Tey, Josephine - Nur der Mond war Zeuge

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Tey, Josephine - Nur der Mond war Zeuge
 
Annotation/Beschreibung:
Milford ist ein idyllisches Provinznest in England, in dem nie etwas passiert. In der einzigen Anwaltskanzlei vor Ort führt der junge Robert Blair in 41. Generation die Geschäfte. Seine einzige Abwechslung sind die Kekse, die täglich zur tea time gereicht werden – bis eines Abends das Telefon klingelt. Marion Sharpe und ihre Mutter, die ein abgelegenes Herrenhaus bewohnen, haben Besuch von Scotland Yard. Ein junges Mädchen behauptet, von den beiden entführt und in ihr Haus verschleppt worden zu sein. Einen Monat lang wurde die 15-Jährige dort festgehalten, sagt sie, und musste als Haushälterin arbeiten, ehe ihr schließlich die Flucht gelang. Ein unerhörte Behauptung, eine Unverschämtheit! Allerdings: Das Mädchen kann jedes Detail im Innern des Hauses beschreiben. Der Anwalt, der sonst nur Testamente aufsetzt (für eine schrullige alte Dame jede zweite Woche ein neues), steht vor einer großen Herausforderung: Er soll die Unschuld der Frauen beweisen. (Verlagstext)

Interessenkreis: England ; Entführung ; Krimi ; Verdacht

Umfang:  429 S.

Auszug aus Wikipedia:

"Teys wenige Kriminalromane fallen dadurch auf, dass Genreregeln bewusst gebrochen oder zumindest ausgereizt werden. Etwa The Franchise Affair (dt.: Nur der Mond war Zeuge) ist ungewöhnlich, denn es gelingt Tey, einen Kriminalroman zu präsentieren, der ohne Mord auskommt. Ein Mädchen beschuldigt zwei unbescholtene Damen, sie gefangengehalten zu haben. Die Geschichte beruht auf zwei berüchtigten Fällen des 18. Jahrhunderts.

Die Geschichte wird aus Sicht von Robert Blair, einem selbstzufriedenen Junggesellen mittleren Alters erzählt, der in einer englischen Kleinstadt als Anwalt tätig ist. Die Verdächtigen, die scharfzüngige Mrs. Sharpe und ihre Tochter Marion sind zugezogene Außenseiter. Wem ist mehr zu glauben; dem sympathisch wirkenden Schulmädchen, dessen Rechtschaffenheit und Wahrheitsliebe von der Sensationspresse und einem Bischof bestätigt wird, oder den reservierten Sharpe-Frauen? "

 

Das Buch wurde 1948 geschrieben ist aber erschreckend aktuell und wunderbar geschrieben.

Viel Spass beim Lesen wünscht

U. Wagenblast

 

 

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